Donnerstag, 28. August 2008

Zwei Monate Zivildienst: Ein Fazit

Seit fast zwei Monaten bin ich nun im Zivildienst.

Inzwischen kenne ich so alle "Macken" von allen Bewohnern auf meiner Station. Und auch wenn diese sehr stressig sein können, es macht auch Spaß damit zu Arbeiten, weil es stets eine Herausforderung ist. Neben den an Demenz erkrankten Personen, haben wir auch solche, die zwar geistig fit, aber halt körperlich eingeschränkt sind. Natürlich haben wir auch solche, die sowohl geistig fit, als auch mobil sind, bzw. solche, die absolut bettlägerig sind. Aber mit den letzten beiden Arten der Bewohner habe ich im Prinzip nicht viel zu tun. Mit den ersteren umso mehr, da sie auf der Station im Gemeinschaftsraum essen.

Entspannend sind dann immer die Minuten mit denjenigen, die geistig noch gut dabei sind, wenn man gerade 5 Minuten lang versucht hat eine Frau davon zu überzeugen ihre Portion aufzuessen.

Zwar decke ich im Prinzip nur die Tische auf und ab, bzw. reiche Essen, aber das nach einem strengen Zeitplan. Bis ich den drinne hatte, hat es schon etwas gedauert. Neben dem erledige ich alles was anfällt.

Bei einem Zivildienstlehrgang musste ich feststellen, dass meine Dienststelle einer mit der längsten Arbeitszeit ist, aber dafür auch eine der lustigsten. Darüber bin ich sehr froh, und bis jetzt konnte ich schon einige Erfahrungen machen, die ich wahrscheinlich nirgendwo sonst hätte machen können.